Frauensache

Wie Brandenburg Preußen wurde

Projekt Information

Ort
Theaterbau, Schloss Charlottenburg, Berlin
Grösse
1200 qm
Auftraggeber
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Planungszeit
Dezember 2013 – August 2015
Leistungen

Architektenleistungen LPH 1–9

Exponatpräsentation

Grafische Gestaltung

Mediengestaltung

Fotocredits
Tobias Wille, Berlin

600 Jahre nach dem Regierungsantritt der Hohenzollern in Berlin und Brandenburg wagt die Ausstellung „FRAUENSACHE. Wie Brandenburg Preußen wurde“ einen Perspektivwechsel der Geschichte. Dabei wird deutlich, dass der Aufstieg des Hohenzollernstaates ohne Ehefrauen und Töchter der fürstlichen Herrscher nicht möglich gewesen wäre.

Das Gestaltungskonzept macht die inhaltlich anspruchsvolle Ausstellung für die Besuchenden auf vielerlei Ebenen intuitiv begreifbar. Die Architektur ist durch ein Wechselspiel von Formen und Farben und die daran geknüpften instinktiven Erwartungshaltungen geprägt. So werden den Besuchenden in dem Themenraum „Spielräume“, in dem es sowohl um Rollenfindung als auch Rollenzwang geht, tatsächlich die Möglichkeit zur eigenen Orientierung gegeben – eine Gradwanderung zwischen Konfusion und Ordnung.

Das Farbkonzept führt anhand von Kontrasten und Verläufen durch die Sonderausstellung. Rund 30 ausdifferenzierte Farben bilden das Wesen des Leitsystems. Subtil wirken sie mit zahlreichen verblüffenden Verweisen auf die emotionale Grundhaltung der Besuchenden ein.