1914
Die Avantgarden im Kampf
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 2013
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Die Ausstellung »1914 – Die Avantgarden im Kampf« thematisiert das Schicksal der modernen Kunst im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg und verknüpft damit Kunst- und Zeitgeschichte.
Anhand einer dezenten, sich jedoch raffiniert verformenden, Farb- und Raumwirkung zeigt die Ausstellung wie sich Kunst und Künstler angesichts der Schrecken des Ersten Weltkrieges verändert haben. Auf die gegenseitige Beeinflussung von Krieg und Kunst verweist eine großflächige schwarz-weiße Raumgrafik. Diese nimmt Bezug auf die Camouflage-Technik, bei der die Maltechniken des Kubismus dazu dienten die Konturen von Kriegsschiffen und Kanonen aufzulösen und damit zu tarnen. Daran anknüpfend werden in einem verworren wirkenden Ausstellungsparcours die Erschütterungen und Verwirrungen der kommenden Kriegsjahre erlebbar.
Die Ausstellung wurde von der »Welt am Sonntag« als beste Schau des Kunstjahres 2013 gekürt. Laut renommierten Kritikern zeige sie Kunst als bedrängende Erfahrung und mache das Museum zum Ort der ästhetischen und kulturellen Bildung.
Projekt
1914
Die Avantgarden im Kampf
Ort
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, BonnGröße
2000 qmAuftraggeber
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik DeutschlandPlanungszeit
April – Oktober 2013Leistungen
Architektenleistungen LPH 1–9
Exponatpräsentation
Licht
Grafische Gestaltung
Fotocredits
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn