Faszination Stadt

Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht

Projekt Information

Ort
Kulturhistorisches Museum Magdeburg
Grösse
1200 qm BGF
Auftraggeber
Kulturhistorisches Museum Magdeburg Wanderausstellung „Benutzt und gefeiert“: Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen- Anhalt, Zentrum für Mittelalterausstellungen
Planungszeit
Oktober 2018 – August 2019
Leistungen

Architektenleistungen LPH 1–9

Exponatpräsentation

Grafische Gestaltung

Mediengestaltung 

Fotocredits
neo.studio

Die kulturhistorische Ausstellung „Faszination Stadt“ zeigt anhand von etwa 300 Exponaten aus zwölf Ländern die Bedeutung der Urbanisierung Europas und die aufkommende Anziehungskraft von Städten. Hierbei liegt der Fokus auf Städten, die mit dem Magdeburger Recht verbunden sind – ein Stadtrecht, welches das Rechtsleben von Städten in Mittel- und Osteuropa geprägt hat und sie zu einem innovativen Ort gemacht hat.

In neun Räumen werden zehn Themenbereiche abwechslungsreich inszeniert. Farbigkeit und Ausstellungsarchitektur ändern sich je nach Thema und greifen städtische Architektur- und Strukturelemente auf. Besuchende werden unter anderem entlang von Häuserreihen in Räume, die an Kirchen erinnern und ein Gericht darstellen, geleitet. Auch die grafische Gestaltung bedient sich dieser Elemente und macht das Stadtnetzwerk zu einem wiederkehrenden Gestaltungselement.

Neben Topographischen Modellen, die verschiedene mittelalterliche Stadtstrukturen veranschaulichen, gibt es als vertiefende Ebene Medienstationen und ein wiederkehrendes Hands-on-Spiel für eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Recht im Mittelalter.

Ergänzend zu der Sonderausstellung, veranschaulicht die Wanderausstellung „Benutzt und gefeiert“, den Missbrauch des Magdeburger Rechts im Dritten Reich.

Die Wanderausstellung ist ein Projekt des Kulturhistorischen Museums Magdeburg, der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen-Anhalt und dem Zentrum für Mittelalterausstellungen.